Die Lösung der Energiefrage ist eine der zentralen gesellschaftlichen Zukunftsaufgaben. Eine wesentliche Voraussetzung dafür sind umfassende, langfristige und konsistente Strategien. Um eine wirkungsvolle Energiewende zu vollziehen, ist es unerlässlich ein Monitoring zur Überwachung aller Energieträger einzuführen. Nur so können die Stellschrauben, die den Verbrauch effizienter gestalten können, identifiziert werden.
Moderne Gebäudebewirtschaftung und optimierter Betrieb von Heizungs- und Haustechnikanlagen basierend auf Umwelt- sowie Nutzungsdaten bieten zum Beispiel große Potentiale zur Kostensenkung, Komfortsteigerung und Klimaschutz. Sensorik, in Form von moderner Mess- und Regeltechnik mit Datenfernübertragung sowie Gebäudeleittechnik sind dabei die Werkzeuge zur optimalen Gebäudebewirtschaftung.
„Unsere Region und Quartiere gemeinsam lebenswert, energie- und ressourcenschonend zu gestalten, bedeutet einen bewussten Umgang und Einsatz vorhandener Ressourcen, immer mehr auch die Minimierung von Energieverbrauch und ein Bewahren der Umwelt. Diese Aspekte spielen im Handlungsfeld Quartiersentwicklung der Smarten KielRegion eine wichtige Rolle,“ sagt Ulrike Schrabback, Geschäftsführerin der KielRegion GmbH: „Aus diesem Grund freuen wir uns über den Start der geförderten Maßnahme „Smartes Energiemanagement“ im Hohen Arsenal in Rendsburg.“
Kommunale Liegenschaften (wie beispielsweise Schulen, Kindergärten, Stadt- oder Kreisverwaltungsgebäude) haben besonders hohe Einsparungspotentiale durch ihre großen Nutzflächen, klar definierte Nutzungszeiten sowie Nutzerinnen und Nutzern.
Dies wird in einem Pilot-Gebäudekomplex, dem Hohen bzw. Niederem Arsenal in Rendsburg, realisiert. Diese Liegenschaft befindet sich im Eigentum der Stadt Rendsburg und wird an unterschiedliche Nutzerinnen und Nutzern vermietet. Die Nutzung des Komplexes weist hier eine sehr hohe Diversität auf. Neben klassischen Büroräumen befinden sich auch Schulungs- und Veranstaltungsräume, so wie Ausstellungshallen (Museum) und die Stadtbücherei in diesem Komplex.
„Aus diesem Grund hat die Stadt Rendsburg ein starkes Interesse an einer effizienten Abrechnung und Optimierung der Energieflüsse sowie an einem aktiven Energiemonitoring. Ziel soll es sein, Arbeitsprozesse im Gebäudemanagement zu optimieren, die Daten intelligent auszuwerten und dadurch Energieeinsparpotentiale zu generieren,“ so Bürgermeisterin Janet Sönnichsen.
Im Rahmen der Maßnahme wird bis Ende Februar 2023 der Gebäudekomplex des Hohen Arsenals in Zusammenarbeit mit der SmartInfra GmbH (ein Unternehmen der POHL Gruppe aus Hohenwestedt) unter der Projektleitung von Marc Behrens mit der notwendigen Sensorik ausgestattet und an das bereits seit 2021 stadtweit verfügbare LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) Netz angeschlossen, welches zur Übertragung der Messwerte genutzt wird.
Ergebnisse der Maßnahme werden bei der Erstellung der Smarte KielRegion Strategie berücksichtigt und die Erfahrung sollen auch Grundlage für weitere Projekte in der Region sein.
Diese Pressemitteilung wird zusammen von der Smarten KielRegion und der Stadt Rendsburg herausgegeben.
Kontakt:
Smarte KielRegion:
Simon Radtke, Projektmanagement
E-Mail: sr@smarte-kielregion.de
Mobil: 0162 2349681
Stadt Rendsburg:
Dana Frohbös, Stabsstelle Bürgermeisterin
E-Mail: presse@rendsburg.de
Telefon: 04331 206 651
Abildung 1 von links: Simon Radtke (Smarte KielRegion), Ulrike Schrabback (Geschäftsführerin KielRegion GmbH), Bürgermeisterin Janet Sönnichsen, Florian Lorenz (Fachdienstleiter IT Stadt Rendsburg), Matthias Behrens (SmartInfra)
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In unserer Blog-Abteilung möchten wir euch künftig unsere Vision des Projekts Smarte KielRegion ein Stückchen näherbringen. Wir berichten aus unseren anstehenden Projekten, unseren Maßnahmen zum Erreichen unserer Ziele und schenken euch Einblicke Rund um das Thema SmartRegion.
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